Five o’clock Tea in Seckbach und 20er Jahre in Fechenheim – Konzertbericht des Vereins ehemaliger Helmholtzschüler von Kh. Hintermeier

„Hurra! Wir sind wieder da!“, so meldete sich der ECHO-Chor im Dezember 2022 auf seiner Homepage in das Veranstaltungsleben zurück. Im Rückblick auf das vergangene Jahr kann man erfreut berichten, dass es auch wirklich so gekommen ist. Außerdem hat der Chor seine Chorproben (jeden 2. Mittwoch) vom Rathaus Seckbach seitdem in die Helmholtzschule verlegt und ist damit „heimgekehrt“. An dieser Stelle danken wir dem Schulleiter Herrn Gerrit Ulmke und seinem Team ganz herzlich!

Am 25. März 2023 knüpfte der Chor mit der Veranstaltung „Five o’clock tea“ in der Seckbacher Turnhalle an die Zeit vor der Pandemie an. Die alte Turnhalle eignet sich hervorragend für Kulturveranstaltungen mit Bewirtschaftung. Pünktlich um 17:00 Uhr begann der Chor mit bekannten Opernarien, die in einem Ratespiel mit den Komponisten vom Publikum benannt werden sollten. Bei Nabucco ist es ja noch relativ einfach, aber der Hochzeitsmarsch (Lohengrin-Wagner) oder Orpheus und Eurydike? In der Pause konnten sich die Gäste mit Essen und Getränken versorgen und danach besangen die Künstler – in entsprechender Garderobe – die goldenen zwanziger Jahre.

„Wo sind deine Haare, August, August“, das kann natürlich keiner beantworten und etwas schlüpfrig wurde es mit „Ich hab das Fräulein Helen Baden sehen“. Der ECHO- Chor bekam einen tobenden Applaus, als er sich gegen 20:00 Uhr mit dem „Kleinen grünen Kaktus draußen vom Balkon“ als Zugabe verabschiedete.

Ein leichtes Rahmenprogramm ist zu einem Merkmal der Auftritte des ECHO- Chor geworden und die hohe künstlerische Qualität nach langen Jahren beständiger Chorproben ist wirklich beeindruckend. Ich konnte mich selbst davon überzeugen, als der ECHO-Chor am 8.11.2023 um 19:30 Uhr in die Melanchthonkirche, meiner Kirchengemeinde in Fechenheim, zu einem Gastauftritt kam. Mit 29 Mitwirkenden bot der ECHO-Chor einen musikalischen Ausflug in die zwanziger Jahre, wobei neben den allseits bekannten lustigen Schlagern wie „Veronika, der Lenz ist da“ und „Ausgerechnet Bananen“ auch eher ernste und zeitkritische Lieder wie „Die Moritat von Mackie Messer“ aus der Dreigroschenoper, 1928, und „Nannas Lied“ von Bertolt Brecht oder „Muschel von Margate“ der Petroleum-Song von Felix Gasparra, Musik: Kurt Weill, 1928, zur Aufführung kamen. Insgesamt 16 Stücke, die zum Teil als Solo von verschiedenen Sängerinnen und Sängern des Chors vorgetragen wurden, zeigten erneut das hohe gesangliche Niveau dieser Chorgemein schafft. Es ist wirklich beeindruckend was unter der Leitung von Herrn Dr. Wehner hier geleistet wird und uns bleibt an dieser Stelle nur, allen unseren Dank und unsere Anerkennung dafür auszusprechen.

Kh. Hintermeier

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung